Der Naturschutzbund Rheinland-Pfalz hat in diesem Jahr Schulen und Kindergärten um Hilfe gebeten: die Haselmaus zu suchen!
Diese steht nämlich auf der Roten Liste der gefährdeten und bedrohten Tierarten und über die Verbreitung in unserer Region ist nur sehr wenig bekannt. Das hat sich die Klasse 2b nicht zweimal sagen lassen und ist mit Frau Hielscher in den nahegelegenen Wald gegangen um herauszufinden, ob das Nagetier dort noch vorzufinden ist. Dies ist aber gar nicht so einfach, da sie sich am helllichten Tag nicht Allzugerne blicken lässt. Also musste anders gesucht werden. Eifrig wurden herabgefallene Haselnüsse (die Leibspeise einer jeden Haselmaus) gesammelt, und im Klassenzimmer genauer unter die Lupe genommen. Aber welche Zahnspuren weisen nun auf das gesuchte Tier hin? Eine Legende schafft da Abhilfe. Wenn das Loch kreisrund ist, einen glatten Rand hat und die Zahnspuren parallel oder leicht schräg zum Öffnungsrand verlaufen, war die Haselmaus am Werk! Mit mehr, aber manchmal auch weniger Erfolg konnten die Schülerinnen und Schüler einige Haselnüssen mit genau diesen Nagespuren feststellen. Im Laufe des Projektes konnten die Forscherinnen und Forscher der 2b aber noch viel mehr über das meist unbekannte Waldtier herausfinden: Aussehen, Schlafplatz, Nahrung, Freunde, aber auch die Feinde durften in der umfangreichen Werkstatt über die Haselmaus nicht fehlen. Am Ende stand dann das große Haselmaus-Quiz an, das alle Forscherinnen und Forscher mit Bravur meisterten und damit ihr eigenes Forscherdiplom in den Händen halten durften. Als Abschluss dieses gelungenen Projektes wurde gemeinsam ein Nusskuchen gebacken, der allen fleißigen Nussjägern sehr geschmeckt hat!